Samstag, 31. März 2018

März 2018 – Giarmata in den Medien


Es kann losgehen
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 05.03.2018
Călin Dobra, Vorsitzender des Kreisrates Timiș / Temesch und Sorin Maxim, Direktor der Regionalen Entwicklungsagentur West (ADR Vest) haben den Finanzierungsvertrag für den Ausbau der Kreisstraße 691, die die Lippaerstraße in Temeswar mit dem Autobahnanschluss bei Giarmata verbindet, unterzeichnet. Zu den umfangreichen Straßenbaumaßnahmen, die vor allem die Erweiterung auf vier Fahrbahnen betrifft, soll laut Călin Dobra auch „die Optimierung des Bahnübergangs bei Giarmata“ gehören.
+ + + Mindestens vier Jahre müssen die Autofahrer sich aber noch gedulden. Die Kreisstraße führt durch Dumbrăvița und dort liegt der Hund begraben. Dort fährt nämlich der Trolleybus, und das heißt Masten und Stromleitungen versetzen etc. + + +

Ein Punkt
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 09.03.2018
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 16. Spieltag
CS Millenium Giarmata  - AFC Hermannstadt II  3:3 (0:1)
Torschützen: Andrei Pop (Min. 40), Iulian Popa (Min. 48) und Robert Bratu (Min 92)  für die Gäste und Ghighilicea (Min. 50), Marius Călin (Min. 55) und  George Beloescu (Min. 60) für Giarmata
Aufstellung CS Millenium: Robert MiklosSporin, Stupu, Buzdugan, Ştefănescu, Codrea, Rosenblum (Min. 80, Rus), Călin, Ghighilicea, Pricop (Min. 58, Stoica), Beloescu (Min. 89, Grunţă).
Trainer Răzvan Leucă nach dem Spiel: „Leider hat man uns zwei Elfmeter verwehrt. Sogar die Gegenspieler waren erstaunt.“
Tabellenplatz: 12 CS Millenium Giarmata  13
+ + + Die Rückrunde konnte wegen schlechtem Wetter nur mit einer Woche Verspätung beginnen. + + +

Feuer gelegt
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 15.03.2018
Ein 41 Jahre alter Mann hat nach einem seit längerem schwelenden Streit das Haus seiner Mutter in Giarmata in Brand gesetzt.

Und wieder ein Punkt
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 17.03.2018
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 17. Spieltag
CS Naţional Sebiş - CS Millenium Giarmata  2:2 (0:0)
Torschützen: Dorin Codrea (Min. 50), Rosenblum (Min. 85) für die Gäste und Onțel (Min. 56), Mărgărit (Min. 94) für die Heimmannschaft
Aufstellung CS Millenium: MiklosSporin, Stupu, Buzdugan, Cherecheș –  Codrea, Rosenblum (87, Rus) – Călin, Ferțu (60, Stoica), Pricop (70, Grunță) – Beloescu (90, Berecki).
Tabellenplatz: 12 CS Millenium Giarmata  14
+ + + Es hat die ganze Spielzeit geregnet.+ + +

Sieg und Unentschieden
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 18.03.2018
Fußball - Liga V Timiș – Serie II – 16. Spieltag
Millenium II Giarmata - Camaro Fibiș  4:4
Unirea Cerneteaz  - Utvin  3:2
Tabelle: 6 Unirea Cerneteaz  28
7 Millenium II Giarmata  25

Hygienemaßnahmen in der Wasserleitung
aus ZiuadeVest.ro, Timişoara / Temeswar; 19.03.2018
Die fürs Giarmataer Leitungswasser zuständige Firma ruft die Bevölkerung auf, sich mit Leitungswasservorrat einzudecken, denn die Zufuhrrohre werden gereinigt. Daher wird aus den Wasserhänen am 21. März von 9 bis 18 Uhr trübes Wasser fließen. Die Bürger sollen das Wasser erst wieder benutzen, wenn es ganz rein aus der Leitung kommt.

Gemeinderatssitzung am 28. März
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 22.03.2018
35 Tagesordnungspunkte warten auf ihre Abarbeitung. Die Themenvielfalt ist gegeben: Machbarkeitsstudien für kommunale Projekte (Park und Prinz-Eugen-Brunnen, Brückenstege und gepflasterte Zugänge zu den Häusern, Straßen in Cerneteaz, Modernisierung der Sportanlage, Errichtung mehrerer Spielplätze im Ort, bessere Ablaufvorrichtungen für das Regenwasser im Frühlingsviertel -  Cartierul Primăverii usw.) Auch soziale Projekte stehen zur Diskussion und natürlich auch Bugetprobleme. Haushalt ist nun mal Haushalt und bleibt für alle Kommunen weltweit eine Dauerdiskussionsquelle. Auch Grundstücksprobleme stehen auf der Tagesordnung. Und nicht nur angenehme. Es geht um den Entzug des Nutzungsrechtes für einige Bürger, die vertraglich vereinbarte Baubestimmungen missachtet haben. Wahrscheinlich geht es um nicht eingehaltene Baufristen in dem neuen Viertel zwischen der Strada Nouă und der Landstraße.
+ + + Bei dieser Themenfülle kann es schon mal spät werden. Die Sitzung beginnt wie fast alle Gemeinderatssitzungen um 16:00 in einem Tagungsraum im Kulturheim - also nicht im Rathaus.+ + +

Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 27.03.2018
 Fußball - C4 (Liga III – Serie IV) – 18. Spieltag
Gloria Lunca Teuz Cermei - CS Millenium Giarmata  3-7 (0-3)
Torschützen: Daniel Buzdugan (Min. 5), Dorin Codrea (Min. 8), Mircea Stupu (Min. 35),  George Beloescu (Min. 47) sowie Claudiu Ghighilicea (Min. 65, 74, 83) für die Gäste und Daniel Bulza (Min. 55), Alin Gligor (Min. 72) und Adrian Suslak (Min. 81) für den Gastgeber
Aufstellung CS Millenium: Millenium Giarmata: MiklosSporin, Stupu, Buzdugan, CherecheșCodrea, GrunțăCălin, Ferțu, PricopBeloescu. Eingewechselt wurden Ghighilicea, Rosenblum und Pricop.
Tabellenplatz: 12 CS Millenium Giarmata  17
Trainer Răzvan Leucă sagte nach dem Spiel zu dem Rasen im Stadion: „Ich gleube es ist der beste in Rumänien.“
+ + + Davon könnten sich die Verantwortlichen des teuersten Stadions in Rumänien, „Ion Oblemenco“ in Craiova, eine Scheibe abschneiden. Über dessen Rasen haben sich sowohl rumänische als auch schwedische Nationalspieler nach dem kürzlich ausgetragenen Länderspiel Rumänien – Schweden, das die Gastgeber mit 1:0 gewonnen haben, bitter beklagt. + + +

Muttertag in Giarmata
aus FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar;  März 2018
Der 8. März ist Muttertag. Er wird in Giarmata gebührend gefeiert. Mit einem Kulturprogramm im Kulturheim. Heuer hat das Programm sechs (6) Stunden gedauert. Alle Kulturgruppen der Ortschaft und viele Kinder der Giarmataer Schule waren involviert. FOAIA DE GIARMATA zitiert einen in Jahrmarkt sesshaften (er hat zumindest ein Haus dort) Italiener, Sebastiano Stoppa, mit dem Fazit: „Die Veranstaltung war sehr emotional und schön. Für mich war es ein Vergnügen, eine für das Schöne so sensible und gefühlbetonte Gemeinschaft wiederzusehen, die die Folklore und die rumänischen Traditionen liebt. Bravo und Glückwunsch!“
+ + + Wie ich noch in die Johrmarker Schul sin gang, hun mer dee Tach aah schun im Kamin gfeiert – mit Lieder, Tänz un Gedichter. Die Omas un Mamas ware im Saal un mer uf der Biehne. Wie lang des schun her is? Na fufzich (50) Johr mindestens. + + +

Montag, 19. März 2018

Mensch, Siegfried!

De Herr Albert Schwab, des is e Hiesicher mit’re Fraa aus Johrmark, hot mer e Mail gschickt mit’re Sendung vum SWR2, e südwestdeitscher Kulturradiosender. Ausgstrahlt wor is die Sendung am Samstach, em 10. März 2018, vun 10 Uhr 30 bis 12 Uhr. Un de Titel vun der Sendung hot mich sofort noch neigeericher gemach, wie ich sowieso schun sin: Treffpunkt Klassik extra – Gast im Studio: Siegfried Jung, Tubist.

Ich hun mer die Sendung onkorcht un sin immer stolzer wor – obwohl des doch gar net mei Verdienst is, e Johrmarker zu sein. Die Sendung war e Mischung aus Interview, meh e lockres Gspräch, un vill sehr, sehr guder Musik. Ich hun mich dabei gfroot, wer vun de Johrmarker Musikante hot’s wohl in seiner Karriere am weitste gebrung. Is es de Metzje Matz, die Safer-Buwe, de Retter Sepp, de Schütt Martin un’s Eva, de Bild Matz, de Turmanns Nicki, de Specks Ossy, sei Nochber vun drunne iwer die Gass, de Potche Siegfried, de Rosner Walter un vill annre… odder de Jung Siegfried. Der is zwar de Jingst vun dee all, hot’s awwer als Oonzicher bis in de Orchestergrawe vum Richard-Wagner-Festspielhaus in Bayreuth gschafft. Des is forr jede Musiker so e Art „Ritterschlag“, weil dorthin kann merr sich net bewerbe, merr werd beruf. Un desjohr werd er, de Jung Siegfried jun. – so kännt merr aah son, weil sei Vatter haaßt aah Siegfried un war Musikant in Johrmark; dort hatt die Spezifizeerung „sen.“ un „jun.“ schun Tradition ghat -, bei de Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth mitspille. Gut, ich war vor Johre aah schun mol in dem Orchestergrawe – vleicht sogar als eerschter Johrmarker iwerhaupt. Awwer die hun mich net mitblose geloss, norr schaue un staune hun ich därfe.

Siegfried Jung
Bildquelle: SWR2
So e Sendung kann schun sehr aufschlussreich sein. Merr erfahrt sogar etwas iwer des oon odder anner inwenzich Organ vu’me Mensch, der wu uf so’me große Instrument wie de Bass Musik macht. De Siegfried hot em Moderator Burkhard Egdorf verzählt, dass er e Lungevolumen vun 7 Liter hot, medizinisch geprieft. Asso, wann merr sich die Konzerte vum Jung Siegfried uf YouTube onschaut (do gebt’s einiche), noo werd merr sich net wunnre, dass der vill Luft brauch, um so uf seim Bass – herrisch haaßt des Basstuba – blose zu känne. 

Die Sendung war so konzipeert, dass aah Platz forr Musiksticker war, in dee wu de Jung Siegfried un sei Fraa, es Johanna, des wu Harfe spillt, zu heere sin. Es ware meistens Sticker vun der CD Paesaggio, iwer die ich jo in meim Blog schun was gschrieb hun, awwer aah annre Sticker, uf die de Siegfried große Wert leet. Forr was des so is, hot er in der Sendung erklärt. Un er hot aah iwer sei Musiker-Musikante-Verständnis geredd. Des war ganz intressant. Die zwaa, de Moderator un sei Gast, sin irgendwann aah uf die Volksmusik zu redde kum. De Moderator hot gemoont: „Die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben sind ja auch bekannt für ihre Volksmusik.“ Druf hot unser Johrmarker Landsmann geantwort: „Ich komme nicht unbedingt aus einer Musiker-Familie, aber eben aus einer Musikantenfamilie.“ Un er macht schun ganz bewusst e Unnerschid zwischen Musikante und Musiker, hot er gsaat. E guder Musiker muss noh seiner Meinung net unbedingt aah e guder Musikant sein. Umgekehrt werd awwer e Schuck drauß: Aus’me gude Musikant werd leichter e guder Musiker. 

De Burkhard Egdorf hot de Siegfried aah noh seine „familiäre Beziehungen“ zu Rumänien un besonders ins Banat gfroot. Do is die Antwort: „Meine Eltern sind jetzt fürs Alter zurückgegangen in die alte Heimat. Und ich bin auch sehr gerne da unten, hab auch mittlerweile die rumänische Sprache erlernt, nicht besonders gut, aber so, dass ich mich verständigen kann. Da ich in Deutschland aufgewachsen bin und zu Hause kein Rumänisch gesprochen wurde, hab ich angefangen durch Tätigkeiten als Solist in Rumänien dann auch Rumänisch zu sprechen. Und das macht auch viel Spaß.“ Un de Moderator hatt noch net genuch ghat. Er hot wisse wolle, ob de Siegfried dort unne privat „mehr in den ländlichen Regionen“ is „oder in der Stadt“. Un der hot geantwort: „Privat sind wir natürlich mehr in der ländlichen Region, genau gesagt, da wo wir herkommen, wo meine Familie herkommt vom Dorf. Ja, das Dorf liegt etwas abseits von der Banater Hauptstadt Temeschwar. Das Interessante ist für mich tatsächlich die Stille und die Ruhe dort.“ Des glaab ich ehm gere, weil uf die Puszta zwischen Johrmark un Bentschek is die Hecktik vun der Banader Metropole noch net vorgedrung. Wer troomt eigentlich net geere vun so’me Lewe. Awwer losse mer des, ich moon, ich hun schun wu annerscht mol gschrieb, was mei bessri Hälft vun so’re Traumverwirklichung in der alt Heimat halt. Awwer es Troome kann’s mer jo net verbiede. Un des is gut so.

Beim zwattvunletzte Musikstick aus der Sendung sin ich noo net ins Troome verfall, awwer ins Schwärme. Un wie noch! De Siegfried hatt nämlich e Langspielplatt dabei ghat, die wu er in Rumänien i’me Musikgschäft kaaft hot, ob in Bukarest odder in Temeswar odder in ooner annre Stadt hot er net gsaat. Uf jede Fall is des, was uf der LP (junge Leit wisse heit vleicht gar net, was des is) druf is, e Sensation: die Rhapsodie Nr. 1 vum George Enescu, gspillt vum Sinfonieorchester George Enescu, dirigeert vum Maistro George Enescu (1881 – 1955) heechst perseenlich. Besser geht’s eigentlich net.

Ich kann norr soon: Leit, horcht eich die Sendung on, so lang wie de SWR2 se noch in seim Tonarchiv öffentlich onbiet. Des Gspräch un die Musik känne e Gewinn forr alle Musikliebhaber sein, awwer forr uns Johrmarker nateerlich e doppelter. De Siegfried hot aah uf sei Homepage e Link zu der Sendung gstellt. Dort gebt’s owwedruf noch e Link zu’re Sendung mi’m Siegfried uf RADIO TEMESWAR.

Zum Schluss kann ich norr soon: Mensch, Siegfried! Des host gut gemach. Awwer du host em Burkhard Egdorf net gsaat wie des Dorf „abseits von der Banater Hauptstadt Temeschwar“ haaßt un das des e Musikantedorf war, vleicht es oonzich uf der Welt. Macht nicks, vleicht gebt sich jo wedder e Gelegenheit. Bis dann hall ich des do schun mol fest: Es handelt sich um Johrmark.
Berns Toni

Mittwoch, 7. März 2018

Die Katze ist da

Das Haus verliert nichts, weiß der Volksmund. Und er hat Recht. Ja, man kann seine Klugheit sogar ausweiten: Das Stadtviertel verliert nichts, die Stadt verliert nichts etc. Vor einem guten Jahr hatte ich mich auf die Suche nach einer von der vielseitigen Künstlerin Sieglinde Bottesch gestalteten Plastik begeben. Eine farbige Katze wollte ich fotografieren. Ein grandios gescheiterter Versuch. Die Katze ließ sich nicht blicken. Obzwar sie da war, wo sie heute noch steht. Und ich bildete mir immer ein, auf meinem alten, treuen Drahtesel auch den verborgensten Winkel meiner Heimatstadt schon erkundet zu haben.

Weit gefehlt. Frau Bottesch persönlich hat mir in einem zufälligen und sehr angenehmen Gespräch erklärt, wo ihre von mir so sehnsüchtig gesuchte Katze seit Jahren Wind und Wetter trotzt: an der Kreuzung der Straßen Rossini und Pfitzner. Zwei Komponisten also. Kunst und Musik finden sich öfter als gedacht. Musik war in meinen Ohren auch, was die Multikünstlerin Sieglinde Bottesch zu diesen in ihrem Viertel seit Jahren stehenden farbenfrohen Tierskulpturen erzählt hat.

Musik auch mit Dissonanzen, wie man sie in unseren Gegenwartskompositionen schon mal zu hören (oder verspüren?) bekommt. 30 Tiere waren es 2005, die das Stadtviertel im wahrsten Sinne des Wortes bunt machten. Sieben haben bis heute überlebt, der Rest fiel Vandalen zum Opfer. Dissonanzen eben in einem Komponistenviertel.

Und die angenehmen Töne? Sie lagen für mich in Frau Botteschs Worten. Sie sei gar nicht die Gestalterin der freundlichen Tiere aus Holz. Nur die Idee wäre die ihre gewesen. Und nur beim Ausmahlen hätte sie den kleinen Künstlern aus der Schule an der Ungernederstraße mit Rat zur Seite gestanden. Also handelt es sich hier um ein Gemeinschaftswerk der Schüler aus dem Norden Ingolstadts. Sie sind die Hauptverantwortlichen für die Form. Es sind die von Kindern entworfene Konturen, die mich, und nicht nur mich, so faszinieren. Heißt das nicht, dass wir wieder durch Kinderaugen blicken können, und das weit jenseits der Sechzig?

Was sich nicht wandelt und in stetem Weiterentwickeln ist, kann auch keine echte Kunst sein. So auch das selbst zu Kunst gewordene Konzept (Kunstkonzept) der in Siebenbürgen geborenen Konzeptkünstlerin Sieglinde Bottesch. Es wird sich in den kommenden Jahren viel, sehr viel tun in diesem Ingolstädter Stadtteil mit den Hochhäusern und den Schluchten zwischen ihnen. Gleich in der Nachbarschaft wird die Landesgartenschau 2020 stattfinden. Was kann dazu besser passen als farbenprächtige Tiere, erträumt, gesehen und gestaltet von Kinderaugen und –händen. Die sieben noch lebenden Kunsttiere im Nordviertel sollen Gesellschaft bekommen. Und kein Geringerer als Audi will sich bei Frau Botteschs Konzept engagieren. Die neuen Tiergesellen sollen aus Metall sein. Und die Kinder werden ihre volle Freude am Ausmahlen haben.

Und die gesuchte Katze? Natürlich haben wir, meine Frau und ich, sie gefunden, fotografiert und dabei über das Kunstverständnis der so vielseitigen Künstlerin 
Sieglinde Bottesch 
philosophiert. Wie kann man ein solches Engagement im öffentlichen Raum wohl nennen? Kunstaltruismus kommt hier der Wahrheit bestimmt sehr nahe.

Anton Potche